WSOP 2011 Reportage und Highlights

Die “World Series of Poker“ geht weiter. Immer mehr Spieler gehören mittlerweile zum ehrenvollen Club der Gewinner des goldenen Armbandes („Golden Bracelet“). Erfahren sie hier mehr über die aktuellen Gewinner und Verlierer.

Während die Tage vorüberziehen, werden auf der “World Series of Poker” weitere Rekorde gebrochen, neue Champions gekürt und bedeutende Blätter ausgespielt. Nach unserem letzten Update haben neun Wettbewerbe stattgefunden – eine Menge hat sich also abgespielt.

Veranstaltung 27 gewann der Kanadier Daniel Idema aus Vancouver. Er passierte die Grenze zu den USA, schlug zu und griff bei den “$10,000 buy-in Limit Hold’em Championship” den ersten Preis über $378,642 ab. Dieses Ereignis wurde unmittelbar von Andy Frankenberger überschattet, der das nächste Turnier gewann. Die Teilnahmegebühren lagen mit $1,500 deutlich unter dem vorherigen “buy-in” Turnier, doch den 2500 Teilnehmern sei es gedankt, gewann Andy beim “Limit Hold’em” die stolze Summe von $599,153.

Als nächstes Ereignis stand das “10 Game Mix/ Six Handed” an, bei dem die teilnehmenden Spieler eine ganze Reihe verschiedener Spiele wie “No Limit Hold’em”, “Seven Card Razz”, “Badugi Limit”, “Seven Card Stud” and “Omaha Hi-Lo” beherrschen mussten. Bei einer Gebühr von immerhin $2,500 und lediglich 431 Teilnehmern war der Preistopf recht gering gefüllt. Chris Lee gewann immerhin $254,955, indem er seinen amerikanischen Landsmann Brian Haveson schlug.

Darauf standen die über 50 Jährigen im Rampenlicht. Bei den “Seniors No Limit Hold’em Championship” betrug der Teilnehmerbeitrag $1,000, wovon sich 3.752 Teilnehmer anlocken ließen. James Hess gewann den mit $557,435 dotierten Hauptpreis. Die große Teilnehmerzahl beim diesjährigen WSOP ist ein schöner Beweis dafür, dass der viel diskutierte Black Friday keine nachhaltigen Konsequenzen hatte und die Teilnehmerzahlen trotzdem steigen.

Das “Pot Limit Omaha” Turnier stand als nächsten an und zeigte weitere siegreiche Amerikaner. Die Top 5 Finalspieler waren allesamt Amerikaner. Dies bestätigt, dass die USA vom “Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006” keineswegs nachteilig beeinflusst worden sind und trotzdem weiterhin große Poker-Talente hervorbringen. Sam Stein sicherte sich den Sieg gegen Benjamin Lamb in einem rein amerikanischen Finale und hinterließ so ein mehr als zufriedenes Heimpublikum. Schienen die Amerikaner im diesjährigen Wettbewerb endlich wieder Fuß zu fassen, kämpften sich die Kanadier bei der nächsten Veranstaltung zurück. Turnier 32 dominierten drei Spieler nördlich der nordamerikanischen Grenze. Und so war es der Kanadier Kirk Caldwell, der den Hauptpreis über $668,276 mitnehmen konnte.

Auf Veranstaltung 33 ergab sich eine weitere Gelegenheit, die Geschichtsschreibung anzuheizen, indem Eric Rodawig in den Fußspuren von John Juanda’s beim “Seven Card Stud Hi-Low Split 8 or Better Championship” den 12. Sieg und folglich den möglichen Rekord der WSOP-Legende Phil Hellmuth verhinderte.

Mark Schmid setzte sich dann die Krone beim 34.Turnier auf. “No Limit Hold’em” lautete der diesbezügliche Wettbewerb. Der amerikanische Pokerprofi Jason Mercier sicherte sich darauf sein zweites Armband bei der WSOP durch einen Sieg im “Pot Limit Omaha/ Six Handed”. So konnte er ein weiteres Preisgeld über $619,575 einstreichen.

Die WSOP 2011 Geschichte entfaltet sich weiter und einige weitere Gewinner werden in den nächsten Tagen ausgespielt. Nur noch zwei Wochen bis zum Ende der diesjährigen WSOP, doch schon jetzt ist sie eine unbeschreibliche Tournee. Man kann nur raten, was noch passieren wird und viele fragen sich natürlich, ob Phil Hellmuth endlich den Rekord holt und seinen 12. WSOP Sieg einfährt. Bis hier bleiben viele Fragen unbeantwortet und erst die kommenden 14 Tage werden allmählich das Schicksal tausender von Spielern offenbaren.

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